030 346 46 10 70 kostenlose Beratung

Unfallversicherung Spezialtarife im Vergleich

  • Effektiver Schutz vor Unfallfolgen
  • Objektive und kostenlose Vergleiche
  • Einfach online abschließen
vergleichen

Ihre BU-Versicherung

Fällt Ihre Arbeitskraft weg, fallen Sie in ein Loch. Durch eine BU-Versicherung können Sie sich vor diesem Szenario schützen.
BU-Versicherung vergleichen

Ratgeber Unfallversicherung

Die Folgen eines Unfalls können für Sie gravierend sein. Durch unserem Ratgeber und via Berater-Chat erfahren Sie, wie Sie sich sinnvoll schützen können.
Familienversicherung Ratgeber
4.5 / 5
214 Bewertungen
# 030 / 346 46 10 70 Mo. - Fr.: 09:00 - 17:00
Informationen

Eine private Unfallversicherung zählt zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Sie kann immer Leistungen erbringen, wenn eine Person durch einen Unfall eine körperliche Beeinträchtigung erleidet. Dabei ist es völlig unerheblich, ob diese Beeinträchtigung nur vorübergehender oder dauerhafter Natur ist. Lediglich die Höhe der Leistung unterscheidet sich in beiden Fällen.

Es gibt viele Gründe, warum eine private Unfallversicherung notwendig erscheint. In erster Linie muss an die finanziellen Folgen eines Unfalls gedacht werden, die zum Teil beträchtlich sein können. Nicht selten müssen teuere Anschaffungen getätigt oder behindertengerechte Umbauten finanziert werden. Da die gesetzliche Kranken- oder Pflegeversicherung in diesem Falle nur eine Grundabsicherung gewährt, ist eine zusätzliche private Absicherung unabdingbar. Dies gilt selbst dann, wenn eine gesetzliche Unfallversicherung vorhanden ist.

Welche Leistungen bietet die private Unfallversicherung an?

Die Versicherungsleistungen sind sehr umfangreich und schließen einmalige Invaliditätsleistungen ebenso ein wie eine lebenslange Unfallrente, Krankenhaustage- und Genesungsgeld oder eine Leistung an die Hinterbliebenen im Todesfall. Die Höhe dieser Leistungen kann individuell vereinbart werden und wird im Versicherungsvertrag festgehalten. Ein wesentliches Kennzeichen der Unfallversicherung ist die Gliedertaxe. Dadurch ist eindeutig geregelt, wie hoch die Invaliditätsleistungen ausfallen, wenn ein Körperteil vorübergehend oder dauerhaft geschädigt wird. Eine lebenslange Unfallrente wird gezahlt, wenn eine mindestens 50%ige Invalidität vorliegt und diese Invalidität die eindeutige Folge eines Unfalls ist.

Sofern ein Krankenhausaufenthalt nötig ist, zahlt die private Unfallversicherung ein Krankenhaustagegeld in individueller Höhe. Weitere Leistungen können bei Bedarf vereinbart werden. Hierzu gehört zum Beispiel die Kostenübernahme für kosmetische Operationen, einen Kuraufenthalt oder verschiedene Reha-Maßnahmen. Außerdem kann ein Genesungsgeld vereinbart werden.

Muss das Unfallopfer geborgen werden, können die Kosten von der privaten Unfallversicherung übernommen werden. Das Gleiche gilt für die Kosten, die beim Transport ins Krankenhaus entstehen.

Sind die Verletzungen des Unfallopfers so schwer, dass es sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt verstirbt, können die Hinterbliebenen eine einmalige Todesfall-Leistung erhalten. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist, dass ein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Tod und dem Unfall nachgewiesen wird.

Welche Erweiterungen und Ergänzungen der Unfallversicherung gibt es?

Viele Versicherungsgesellschaften bieten einen Basis-, Komfort- und Premiumschutz an. Sollte der Wunsch bestehen, den vorhandenen Versicherungsschutz zu erweitern, ist dies jederzeit möglich. Dabei kann es sinnvoll sein, über einen Wechsel in einen höherwertigen Versicherungstarif nachzudenken.

Die Versicherungssumme kann aufgestockt und zusätzliche Leistungen können in den Versicherungsvertrag aufgenommen werden.

Außerdem lässt sich eine private Unfallversicherung gut mit einer privaten Kranken- oder Pflegeversicherung kombinieren. Eventuell kann über den zusätzlichen Abschluss einer Berufsunfähigkeits- oder Rentenversicherung nachgedacht werden. Einige Versicherungsgesllschaften bieten die private Unfallversicherung als Ergänzung zu einer privaten Haftpflicht- und/oder einer Hausratversicherung an.

Kinder brauchen besonderen Schutz

Verdienstausfälle bei Kindern durch Unfälle? Wohl kaum, mag man jetzt denken. Und weil das so ist, braucht es auch keine Kinderunfallversicherung.
Ist das so?
Leider nein, denn erstens sind unsere Kleinsten grundsätzlich viel gefährdeter als wir Erwachsenen. Und zweitens besteht für alles, was in der Freizeit passiert, kein gesetzlicher Versicherungsschutz. Aber gerade die Freizeit nutzt unser Nachwuchs, um zu toben, zu spielen und zu entdecken. So manches Abenteuer endet daher nicht selten mit einem Unfall.
Um vor den Folgen verlässlichen Schutz zu haben, ist eine Kinderunfallversicherung also unbedingt zu empfehlen.

Welche Versicherungshöhe ist bei der privaten Unfallversicherung sinnvoll?

Beim Abschluss eines Versicherungsvertrages wäre es sehr wichtig, die Versicherungssumme nicht zu knapp zu wählen. Als Faustregel kann hier gelten, dass die vollständige Invaliditätsleistung etwa das 6fache des jährlichen Bruttogehaltes betragen sollte. Für Personen, die bereits das 40. oder das 45. Lebensjahr überschritten haben, wäre eventuell das 3- bis 4fache des jährlichen Bruttogehaltes ausreichend. Bei einer anteiligen Invalidität, die mindestens 50% beträgt, wird nicht die volle Invaliditätssumme, sondern nur ein Teil davon gezahlt.

Was ist beim Abschluss eines Versicherungsvertrages und bei der Kündigung zu beachten?

Beim Abschluss eines Versicherungsvertrages wäre es sehr wichtig, dass die persönlichen Angaben der Wahrheit entsprechen. Außerdem sollte der Versicherungsnehmer darauf achten, ob der Versicherungsvertrag sofort nach der Unterzeichnung oder erst zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft tritt. Im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungen existiert aber bei der privaten Unfallversicherung keine Wartezeit.

Im Versicherungsvertrag ist genau geregelt, wie und zu welchem Zeitpunkt die private Unfallversicherung gekündigt werden kann. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate, wobei die Kündigung mit Ablauf des Vertragszeitraumes wirksam wird.

Häufige Fragen

Frage: Warum sollte ich eine private Unfallversicherung abschließen?

Antwort: Kurz und gut: Weil die Gefahr eines Unfalls enorm hoch ist. Zwar sind Sie im Falle von Unfällen am Arbeitsplatz versichert. Das gilt auch für den Hin- und Rückweg. Für Unfälle, die während Ihrer Freizeit passieren, stehen Sie allerdings schutzlos da. Und eben diese privaten Situationen, die zu Unfällen führen, machen einen Großteil aller Unfälle aus.
Eine Unfallversicherung ist also in jedem Fall sinnvoll, zumal sie nur wenig kostet und im Fall der Fälle die Folgen eines Unfalls spürbar abfedert.

Frage: Wie hoch sollte die Versicherungssumme sinnvollerweise sein?

Antwort: Das ist nicht einfach zu beantworten, denn kein Unfall ist wie der andere. Die Folgen reichen von „halb so wild“ bis hin zu ernsthaften Existenznöten. Als Faustregel können Sie sich jedoch an Ihrem Bruttoverdienst orientieren.
Je nach Alter und Einkommenssituation ist das Vier- bis Sechsfache Ihres Bruttoverdienstes als Versicherungssumme ratsam. Falls Sie für Ihren Nachwuchs eine Unfallversicherung abschließen wollen, sollte die Versicherungssumme 150.000 Euro nicht unterschreiten.

Frage: Hat der Versicherungsschutz auch im Ausland Gültigkeit?

Antwort: Viele Versicherungen gelten nur im Inland oder unter bestimmten Voraussetzungen auch im Ausland. Die Unfallversicherung ist hier eindeutig aufgestellt, sie gilt grundsätzlich bei Unfällen, also weltweit.

Frage: Sind bei einem Unfall Vorerkrankungen von Bedeutung?

Antwort: An dieser Frage scheiden sich die Geister, weil nur schwer nachzuweisen ist, ob eine Vorerkrankung Einfluss auf einen Unfallhergang haben kann. Es gab Fälle vor Gericht, die die Sicht Versicherern bestätigten, bei anderen bekam der Kunde recht.
Fakt ist jedoch, dass Sie bei der Antragsstellung Vorerkrankungen angeben müssen. Zu einer Ablehnung kommt es seitens des Versicherers aber selten, da ein Unfall ja ein Ereignis ist, das mit Vorerkrankungen meist nichts zu tun hat. Liegt allerdings ein Invaliditätsgrad von mindestens 25 Prozent vor, kann der Antrag abgelehnt werden. Gleiches gilt für blinde Menschen und solche, die geistige Behinderungen haben. Das Unfallrisiko ist hier offenbar zu groß.

Frage: Auf welche Leistungen kommt es bei der Unfallversicherung an?

Antwort: Maßgeblich für eine Unfallversicherung ist die Invaliditätssumme. Sie sollte in jedem Fall in ausreichender Höhe abgeschlossen werden. Weitere Einschlüssen können zum Beispiel ein Krankenhaustagegeld sein, für Eltern wiederum ist der Baustein Rooming-In interessant. Weitere Leistungen, die eingeschlossen werden können, sind das Übergangsgeld, die Todesfallleistung und eine Unfallrente. Ob und welche Bausteine für Sie sinnvoll sind, sollten Sie in einem Expertengespräch klären.

Frage: Kann ich Beiträge zur Unfallversicherung steuerlich absetzen?

Antwort: Ja, eine steuerliche Absetzbarkeit ist möglich. Sie können eine Aufteilung vornehmen und die Beiträge für die Unfallversicherung als Vorsorgeaufwendungen und als Werbungskosten steuerlich geltend machen. Für die Vorsorgeaufwendungen gilt jedoch, dass Sie die Höchstbeiträge beachten müssen. Unter Umständen sind diese bereits durch die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge erschöpft.